Busreisen Lissabon – Portugals Hauptstadt entdecken
Eine Busreise nach Lissabon führt Sie nicht nur in dieportugiesische Hauptstadt, sondern auch in die größte Stadt Portugals. DieStadt liegt malerisch an einer Bucht der Flussmündung des Tejo im äußerstenSüdwesten Europas. Natürlich hat eine Stadt wie Lissabon auch zahlreicheSehenswürdigkeiten, kulturelle, geschichtliche und weitere Highlights zubieten. Heute wird das Stadtbild vorwiegend von Bauten ab dem 18. Jahrhundertgeprägt. Die Baixa, das Zentrum der portugiesischen Stadt an der Atlantikküsteder Iberischen Halbinsel, und die Altstadt mit ihren Fliesenfassaden wissengleichermaßen zu bestechen. Die engen, mittelalterlichen Gassen laden zumBummeln und Verweilen ein.
Lissabon hat auch UNESCO-Welterbestätten zu bieten
Bei Ihrer Lissabon-Reise sollten Sie natürlich auch dengroßen UNESCO-Welterbestätten einen Besuch abstatten. 1983 etwa wurden derTorre de Belém und das Mosteiro dos Jerónimos, das Hieronymus-Kloster, inLissabon zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt. Der Torre de Belém an der Tejomündungim gleichnamigen Stadtteil gelegen, gilt zudem bis heute als eines derbekanntesten Wahrzeichen Lissabons. Er gehört zu den wenigen Bauwerken immanuelinischen Stil, die das schwere Erdbeben von Lissabon 1755 überstandenhaben. Heute dient die oberste und freiliegende Etage des Turms auf 35 MeternHöhe als Aussichtsplattform für Besucher.
Das Mosteiro dos Jerónimos befindet sich in unmittelbarerNähe des Turms von Belém. Auch dieses Kloster ist im Stil der Manuelinikentstanden, einer rein portugiesischen Variante der Spätgotik. Hier befindensich unter anderem Königsgräber, aber auch die Grabstätte des bekanntenSeefahrers Vasco da Gama.
Sakralbauten in Lissabon entdecken
Auf einer Busreise nach Lissabon können Sie natürlich eineganze Reihe von Sakralbauten entdecken, wie etwa das 1147 als Augustinerklostergegründete Kloster Sao Vicente de Fora. Alfons I. hat das Kloster damalsaußerhalb der Stadtmauern gegründet und dem heiligen Vinzenz von Saragossagewidmet. Allerdings erhielten Kirche und Kloster ihr heutiges Aussehen erstunter Philipp II. Auch in dieser Kirche wurden viele Mitglieder derKönigsfamilie Portugals, aber auch aus dem Hause Braganza begraben.
Interessant ist ebenfalls ein Besuch des Castelo de SaoJorge. Die Festungsanlage mit der integrierten Burgruine wurde über vieleJahrhunderte hinweg als Königsburg genutzt. Die königliche Urkundensammlungwurde im Torre do Tombo aufbewahrt. 1755 wurde die Burg allerdings beim großenErdbeben von Lissabon weitestgehend zerstört. Später hat man umfangreicheRenovierungsarbeiten durchgeführt, so dass das Castelo de Sao Jorge heutewieder in einem relativ guten Zustand ist.
Wer sich bei seiner Lissabon Fahrt für die Kirchen derRegion entscheidet, kommt an der Catedral Sé Patriarcal nicht vorbei. Sie istnicht nur Lissabons Hauptkirche, sondern auch die Kathedrale des Patriachartsder Stadt. Gleichzeitig gilt sie als älteste Kirche Lissabons, zumal dieBauarbeiten an ihr bereits 1147 begannen. 1344 wurde das Bauwerk durch einErdbeben beschädigt, 1380 errichtete man schließlich die Fassade im Stil derRomanik.
Auch die Igreja de Santa Engrácia ist einen Besuch wert. Diegroße Barockkirche entstand im 17. Jahrhundert, konnte aber erst im 20.Jahrhundert vollendet werden. Als Gotteshaus wurde sie allerdings nie genutzt,stattdessen hat man dort lediglich einige Staatspräsidenten, Schriftsteller undsogar das Fußballidol Eusébio begraben.
Ein Kloster des Karmeliter-Ordens hat Lissabon ebenfalls zubieten. Das Convento do Carmo entstand von 1389 bis 1423. Allerdings fiel esebenfalls dem Erdbeben von 1755 zum Opfer, so dass heute nur noch die Ruinen zubesichtigen sind. Nicht zuletzt können Sie die Synagoge im Stil des Historismusbesuchen, die von 1902 bis 1904 entstand.
Lissabon und seine technischen Bauwerke
Für Technikfans gibt es in Lissabon ebenfalls einiges zuentdecken. Das Aqueduto das Águas Livres etwa ist ein absolutes Highlight. Eserstreckt sich über eine Länge von satten 19 Kilometern von Queluz über Canecasbis zum Mae d’Água das Amoreiras. Das Aquädukt zählt weltweit zu den größtenseiner Art. Wenn Sie auf Ihrer Busreise nach Lissabon das Aquädukt besuchenwollen, sollten Sie es sich im Alcantara-Tal ansehen, denn dort ist esbesonders imposant. Alleine die Bogenbrücke mit ihren 941 Metern Länge und 66Metern Höhe weiß zu beeindrucken. Dafür sorgen auch die 109 integrierten Bögen.
Ebenfalls sollten Sie sich den Elevador de Santa Justa beiIhrer Lissabon Fahrt nicht entgehen lassen. Der 45 Meter hohe Personenaufzug imStadtzentrum von Lissabon verbindet den Stadtteil Baixa mit dem höher gelegenenStadtteil Chiado.
Paläste in Lissabon besuchen
Auch im Bezug auf Paläste und Repräsentationsbauten werdenSie bei Ihrer Lissabon-Reise fündig. So ist der 1598 errichtete Palácio de SaoBento etwas ganz Besonderes: Ursprünglich wurde er als Benediktiner-Klostererrichtet. Die Mönche lebten sogar bis 1820 in dem Kloster und erst 14 Jahrespäter zog schließlich das Parlament Portugals in den Bau ein. Bis heutebefindet sich im hinteren Teil des Gebäudes der Sitz des Premierministers.
Der Palácio das Necessidades ist heute Sitz desportugiesischen Außenministers. Einst wurde der königliche Palast im 18.Jahrhundert errichtet und unter der Regentschaft von Königin Maria II. zuroffiziellen Residenz der königlichen Familie ernannt. Allerdings wurde derPalast nach der Ausrufung Portugals zur Republik am 05. Oktober 1910 zum Sitzdes Außenministeriums.
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall in der Praca de Tourosdo Campo Pequeno. Die Stierkampfarena am Campo Pequeno entstand unter demArchitekten António José Dias da Silva und wurde von 1890 bis 1892 erbaut.Zuvor hatte man die einstige Stierkampfarena Lissabons, die von 1831 bis 1891genutzt wurde, abgerissen.
Natur erkunden in Lissabons Parks
Nach all den kulturellen und architektonischen Highlightssollten Sie sich auf Ihrer Lissabon-Reise auch ein wenig Zeit nehmen, um dieNatur zu erkunden und einfach zu entspannen. Besuchen Sie zum Beispiel denParque Florestal de Monsanto, Lissabons größten Park. Die bewaldete Anlageliegt im Westen der Stadt und erstreckt sich über eine Fläche von 800 Hektar,wurde jedoch erst in den 1930er Jahren angelegt.
In der Innenstadt ist der Parque Eduardo VII der größte ParkLissabons. Seinen Namen erhielt er übrigens als Eduard VII Portugal 1903besuchte. Kurz darauf, am 13. April 1903, benannte man den Park nach EduardVII, um damit zu verdeutlichen, wie gut die Beziehungen zwischen Portugal undGroßbritannien waren.
Der Jardim da Estrela als drittgrößter Park Lissabons wurdebereits 1852 angelegt und befindet sich gegenüber der gleichnamigen Basilika.Allerdings ist der Jardim da Estrela heute unter dem offiziellen Namen JardimGuerra Junqueiro bekannt. Nicht zuletzt können Sie in der Stadtgemeinde CampoGrande den Jardim do Campo Grande besuchen, einen über 12,5 Hektar umfassendenPark.