NEU Wildnis im Schwarzwald - Wanderreise

Besonderheiten und Höhepunkte:

• Nationalpark Schwarzwald
• Gertelsbach-Wasserfälle
• Fachwerkstadt Haslach

1. Tag Halbtagestour im Harmersbachtal
Anreise in den Schwarzwald. In der Abgeschiedenheit des Harmersbachs und seines Seitentales gleicht die Landschaft einem Bilderbuch. Der stete Wechsel von Obstwiesen, Weiden, Feldern und stattlichen Bauernhöfen mit schwarzwaldtypischen Walmdächern bestimmt die Landschaft. Waldige Bergkuppen sind zum Greifen nahe. All dies verspricht die Tour von Unterharmersbach nach Zell. (ca. 2,25 Std., ca. 7 km, ca. 250 m auf/ab)

2. Tag Hinein ins Tal der Wolf
Das Wolftal grenzt unmittelbar an den Nationalpark. Der Rundweg beidseits der Talhänge besticht mit seinem abwechslungsreichen Landschaftsbild. Wiederkehrend ergeben sich herrliche Aussichten auf das verträumte Tal mit seinen schwarzwaldtypischen Walmdächern. Auf dem Panoramaweg sind einige, eher kurze „Auf und Abs“ zu bewältigen. (ca. 4 Std., ca. 11 km ca. 530 m auf/ab)

3. Tag Urwald aus zweiter Hand
Mitten im Nationalpark wartet am Wilden See ein Bannwaldgebiet, das schon seit mehr als hundert Jahren keinen Holzschlag mehr gesehen hat. Bizarre Holzgerippe und urwüchsige Baumgestalten zeichnen das Waldbild mit Totholz und Naturverjüngung aus. Hier lässt sich der stete, unaufhaltsame Wandel des Ökosystems Wald eindrücklich erkennen und erleben. Auf einem verschlungenen, urigen Pfad wird im Zick-Zack-Kurs der Wilde See erreicht. Am Nachmittag erhält das Landschaftsbild einen völlig anderen Charakter. Die waldfreien Grindenflächen gleichen skandinavischen Eindrücken. Auf einem aussichtsreichen Pfad mit famosen Rundumblicken findet die Wanderung am Seibelseckle ihren krönenden Abschluss. (ca. 3,5 Std., ca. 11 km, ca. 330 m auf, ca. 280 m ab)

4. Tag Im südwestlichen Umland des Nationalparks
Zum Abschluss geht es in die unmittelbare Umgebung von Gengenbach. Vorbei an der Jakobuskapelle mit herrlichen Blicken ins Kinzigtal sowie bis zu den Vogesen führt der ansteigende Weg zunächst in die umliegenden Weinberge. An der Teufelskanzel wird eine Sage zum diabolischen Treiben veranschaulicht. Der überwiegend waldreiche Rundweg endet auf zumeist naturnahen Pfaden mitten in Gengenbach, wo in der historischen Altstadt eine Stadtführung wartet. (ca. 3,25 Std., ca. 10 km ca. 300 m auf/ab)

5. Tag Wildnis statt Holzweg
Heute ist im Nationalpark Abenteuer angesagt. Im Dezember 1999 tobte sich der Orkan Lothar auf den Schwarzwaldhöhen aus und hinterließ unzählige entwurzelte Bäume mit viel Totholz. Seitdem greift der Mensch hier am Plättig nicht mehr in das ökologische Geschehen ein. Über Stock und Stein, auf engen Pfaden und Felstreppen bedeutet die urwaldartige Natur aber auch, mal einen umgestürzten Baum duckend, steigend oder umgehend hinter sich zu lassen. Anschließend geht es hinab in das wilde Tal des Gertelbachs mit zahlreichen Wasserfällen und steil aufragenden Felswänden. Dieses Schluchterlebnis rundet in Bühlertal einen „wilden Tag“ mit verzückendem Naturschauspiel ab. ( ca. 4 Std., ca. 13 km, ca. 220 m auf, ca. 610 m ab)

6. Tag Halbtagestour zum Ausklang
Die Tour verläuft in Haslachs unmittelbarer Umgebung. Unterwegs eröffnen sich auf überschaubar zu überwindenden Höhenmetern herrliche Ausblicke auf die historisch geprägte Fachwerkstadt sowie ins mittlere Kinzigtal. Die Tour versteht sich als ideale Abschlusswanderung. (ca. 2 Std., ca. 6 km, ca. 150 m auf/ab)