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Hirsch Reisen

Hirsch Reisen
76133 Karlsruhe

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Baltikum umfassend

Termin: 11.08.2024 - 22.08.2024 - 12 Tage
Preis ab: 2695 €
Abfahrtsort: Wählen Sie aus 8 möglichen Zustiegen
 

Leistungen

  • Flughafentransfers
  • Flüge mit LUFTHANSA von Frankfurt nach Vilnius und zurück
  • Flugsteuern und Sicherheitsgebühren
  • Rundfahrten in einem landesüblichen Reisebus mit Klimaanlage
  • Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
  • 11 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
  • Halbpension (Abendessen, Frühstücksbuffet)
  • Gruppentrinkgelder im Hotel
  • Örtliche Steuern und Abgaben
  • Eintrittsgelder
  • Fährüberfahrten
Hinweis zu den Abfahrtszeiten

Die exakte Abfahrtszeit erhalten Sie mit Ihren Reiseunterlagen ca. 10-7 Tage vor Antritt der Reise. In den meisten Fällen sind dem Veranstalter die Abfahrtszeiten erst zu diesem Zeitpunkt bekannt.

Reiseverlauf

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14 weitere Bilder

Litauen, Lettland und Estland reihen sich an der 4000 Kilometer langen Bernsteinküste der Ostsee aneinander. Drei junge Demokratien mit attraktiven Hauptstädten, die vor Vitalität nur so sprühen. Dazu die herrliche Natur mit Tausenden Inseln und Seen. Zwischen Küste und Kiefernwäldern entdecken wir alte Hansestädte, nostalgische Fischerdörfer und mächtige Burgen, kilometerlange Strände und eine weite, liebliche Landschaft. Übrigens: In Litauen liegt der Mittelpunkt Europas!

1. TAG: Litauens Hauptstadt
Karlsruhe Hbf
5.45 Uhr - Transfer über Mannheim zum Flughafen Frankfurt und Flug nach Vilnius. Nach dem Einchecken Stadtrundgang in der litauischen Hauptstadt mit ihren Barock- und klassizistischen Bauten. Litauen ist katholisch, im Tor der Morgenröte bestaunen wir das Gnadenbild der Muttergottes von Vilnius. Einige Schritte weiter finden wir die russisch-orthodoxe Heiliggeistkirche. Die älteste Universität des Baltikums, 1579 als Jesuitenkolleg gegründet, besteht aus einem Komplex von Arkadenbauten und 12 Innenhöfen. Wir besuchen auch das alte Ghettogelände, vor 1941 waren 40% der Bewohner von Vilnius jüdischer Abstammung.

2. TAG: Auf die Kurische Nehrung
Vilnius
- auf der malerischen Seenplatte bei Vilnius steht auf einer Insel die gotische Burg Trakai, die wohl schönste Burg des Baltikums. Hier lebte vor 600 Jahren der Großfürst Witold (Vytautas), der mächtige Herrscher des Landes. Die Backsteinburg war lange Zeit eine kümmerliche Ruine, nun wurde sie stilgetreu wiederaufgebaut. Wir fahren weiter durch die grünen Provinzen Hoch- und Niederlitauen, um im Westen des Landes ins ehemalige Memelland zu kommen. Das ehemalige Memel heißt heute Klaipeda und ist der einzige große Seehafen Litauens. In der Altstadt schauen wir uns das Ännchen-von-Tharau-Denkmal am Theaterplatz an und erinnern uns an das alte gleichnamige Lied. Im klassizistischen Rathaus wohnte mal die preußische Königin Luise auf der Flucht vor Napoleon. Mit der Fähre erreichen wir die Kurische Nehrung. Wir fahren auf der schmalen Halbinsel und haben Wasser zu beiden Seiten: rechts die Ostsee, links das Haff. Unterwegs machen wir an einer Kormorankolonie Halt.

3. TAG: Wundersame Welt des Bernsteins
Nida
- Nida ist eine ruhige Sommerfrische in Litauen. Hierher kommen gern die Urlauber aus Vilnius und Kaunas, früher waren oft deutsche Künstler aus Berlin zu Gast. Thomas Mann ließ in Nida sein Sommerhaus im Stil der kurischen Fischerhäuser bauen, das Thomas-Mann-Museum haben wir selbstverständlich im Programm. Hinter Nida zieht sich eine imposante Dünenkette, die Wanderdünen bewegen sich langsam 2-4 m pro Jahr. Bei einem Spaziergang zu den Dünen haben wir einen tollen Blick aufs Haff und das Meer. Bernstein wird in Litauen bis heute gefunden und verarbeitet. In einem kleinen Bernsteinmuseum sehen wir den Perkunas-Stein (3,8 kg) und erfahren Erstaunliches über die heilende Wirkung von Bernsteinschnaps. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung oder fahren Sie mit einem kleinen Schiff auf dem Kurischen Haff und bewundern sie die großen Wanderdünen vom Wasser aus. Am Abend erwartet uns ein Fischessen in einem typischen Restaurant.

4. TAG: Unbekanntes Kurland
Nida
- wir passieren die lettische Grenze und schauen uns die westliche Provinz Kurland an. Die Hafenstadt Liepaja (Libau) – Europäische Kulturhauptstadt 2027 – liegt zwischen der Ostsee und dem Libauer See. In ihrer Altstadt stehen viele Holzbauten und stattliche Bürgerhäuser im Jugendstil. In der evangelischen Dreifaltigkeitskirche gibt es eine riesige Orgel mit über 7000 Pfeifen. Die moderne Konzerthalle wird "Großer Bernstein“ genannt. In Kuldiga (Goldingen) bewundern wir an der Venta den breitesten Wasserfall Europas sowie eine schöne Backsteinbrücke aus dem 19. Jh. Kurz vor Riga liegt der größte Kurort des Baltikums – Jurmala. Die Stadt zieht sich kilometerlang an einem wunderbaren Sandstrand entlang. Früher machten hier russische Zaren Urlaub, später sowjetische Machthaber.

5. TAG: Aufstrebendes Riga
Riga
, die heimliche Hauptstadt des Baltikums, besitzt das größte Ensemble an Jugendstilhäusern in ganz Osteuropa. Deutsche und lettische Architekten schufen in der Neustadt ganze Straßenzeilen mit üppigen Jugendstilfassaden. Es gibt viele geheimnisvolle Ornamente zu bestaunen: Frauengesichter, Pfauen, Masken, Sphinxe, Bären, Katzen und Drachen. Die Altstadt mit ihren drei Hauptkirchen aus Backstein hat durchaus den Charakter einer Hansestadt. Im Schwarzhäupterhaus trafen sich unverheiratete reiche Kaufleute; sobald sie geheiratet haben, wurden sie Mitglieder der Großen Gilde. Die Petrikirche mit ihrem 123 m hohen Turm war das Gotteshaus der Hanseaten, der Mariendom mit seinem Kreuzgang die Erzbischofskirche. Hier erwartet uns ein "Concerto Piccolo“, die große Orgel ist ein Werk der Orgelbaufirma Walcker aus Ludwigsburg. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Besuchen Sie die großen Markthallen hinter dem Bahnhof, in denen die Bauern und Händler ihr Fleisch, Fisch, Brot, Gebäck und Milchwaren zum Kauf anbieten.

6. TAG: Inselhopping
Riga
- Weiterfahrt nach Estland. Das nördlichste Land des Baltikums hat 1500 Inseln und fast 4000 km Küstenlinie. Die meisten Inseln sind unbesiedelt. In der Sommerhauptstadt des Landes Pernau (Pärnu) spazieren wir durch die Altstadt der ehemaligen Hansestadt mit ihren protestantischen und orthodoxen Kirchen, die von den russischen Zarinnen Elisabeth und Katharina der Großen erbaut wurden. Die Stadt gilt als estnische Riviera, hier ist das Meer wärmer als in Nordestland. Mit einer Fähre setzen wir auf die drittgrößte estnische Insel Muhu (Moon) über. Im idyllischen Dorf Koguva besuchen wir ein Freilichtmuseum, wir fühlen uns ins 19. Jh. zurückversetzt. Die Bauernhöfe sind von mit Moos bewachsenen Steinmauern umgeben. Ein Damm verbindet Muhu mit der größten estnischen Insel Saaremaa (Ösel), die sehr dünn besiedelt ist. Die Menschen sprechen hier ihren eigenen Dialekt, leben vom Fischfang und einheimischen Tourismus.

7. TAG: Mühlen und Meteoriten
Kuressaare
(Arensburg) ist die einzige Stadt auf der Insel Saaremaa. Sie verfügt über ihren eigenen Seehafen, Flughafen und Heilschlammbäder. Die gotische Bischofsburg ist die einzige erhaltene und wenig umgebaute mittelalterliche Burg des Baltikums. Besonders sehenswert ist das prächtige Festrefektorium, wo die Bischöfe von Ösel-Wiek zu speisen pflegten sowie ein mittelalterlicher Erker, der als Abort benutzt wurde. Wir unternehmen eine Inselrundfahrt. In Kaali bestaunen wir einen 110 m breiten und 16 m tiefen kreisrunden Meteoritenkrater, der mit Wasser gefüllt ist. Vor über 3000 Jahren ist er auf Saaremaa eingeschlagen und hat vielleicht eine Siedlung unter sich begraben. Typisch für die windige Insel war eine enorme Anzahl von Windmühlen, fünf davon haben sich in Angla erhalten. Die meisten sind Bockmühlen, die in den Wind gedreht werden können. Im benachbarten Ort Karja besuchen wir die Dorfkirche aus dem 13. Jh. Sie gehört zu den an Steinmetzkunst reichsten gotischen Dorfkirchen Nordeuropas. Sehr geheimnisvoll sind ihre Wandmalereien: drei Beine und der Kopf zwischen den Beinen haben eine symbolische biblische Bedeutung. Am Nachmittag Fährüberfahrt aufs Festland. Unser Ziel ist die estnische Hauptstadt Tallinn.

8. TAG: Historisches Tallinn
Tallinn
(früher Reval) ist eine wichtige Hansestadt gewesen, die ihr mittelalterliches Aussehen behalten hat. Vergeblich suchen wir nach Backsteinbauten, hier ist der weiße Kalkstein Baumaterial gewesen. In der Oberstadt fällt vor allem die alte Deutschordensburg mit ihrem hohen Bergfried, "Langer Hermann“ genannt, und die orthodoxe Aleksander-Newski-Kathedrale auf. Wir besichtigen den Dom. In der Unterstadt haben sich schmale Gassen und Passagen sowie zahlreiche Gildenhäuser erhalten. Ein wuchtiger Kanonenturm wird "Dicke Margarethe“ genannt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung . Spezialitäten nach alten Rezepten kann man in mittelalterlichen Restaurants "Olde Hansa“ und "Peppersack“ kosten.

9. TAG: Von Sängern und Nonnen
Tallinn
- zum Abschied von Tallinn halten wir an der Sängerbühne, wo alle fünf Jahre estnische Sängerfeste stattfinden. Sie trugen am Ende der sowjetischen Herrschaft zur Stärkung der nationalen Gefühle der Esten bei, hier fand damals die "Singende Revolution“ statt. Nun geht es gen Osten. Im Nationalpark Lahemaa haben sich viele Wälder und Moore erhalten, die Landschaft erinnert uns an Skandinavien. Elche und Braunbären sind hier zu Hause. Es gibt auch erstaunlich viele, gut restaurierte Herrenhäuser, wo einst der deutsch-baltische Adel wohnte. Wir besuchen das Herrenhaus Palmse und erfahren Spannendes über das Schicksal der Familie von der Pahlen. Im Nordosten von Estland leben viele Mitglieder der russischen Minderheit. Wir besuchen das russisch-orthodoxe Nonnenkloster in Kuremäe (Püchtitz) und bewundern deren Kirche mit fünf kleinen Zwiebelkuppeln. Dabei erfahren wir über das Alltagsleben der Nonnen. Am Peipus-See entlang, dem fünftgrößten See Europas, der siebenmal größer als der Bodensee ist, fahren wir nach Tartu, die zweitgrößte Stadt des Landes.

10. TAG: Lettische Schweiz
Tartu (Dorpat) har das Flair einer Studentenstadt. Bereits 1632 wurde die Dorpater Uni vom Schwedenkönig Gustav Adolf gegründet. Auf dem Domberg und in der Stadt befinden sich zahlreiche Institute und Denkmäler, die an berühmte Professoren und Studenten erinnern. Vor dem klassizistischen Rathaus mit Glocken aus Karlsruhe (!) stellt ein moderner Brunnen mit der Statue "Küssende Studenten“. Gegen Mittag passieren wir wieder die lettische Grenze. Den Nachmittag verbringen wir in der nordlettischen Provinz Livland. Mehrere Kleinstädte mit Deutschordensburgen gehörten früher zur Deutschen Hanse. Durch Livland fließt die wilde Gauja, nach dem Fluss wurde der hiesige Nationalpark genannt. Die kleinen Hügel um Sigulda sind steil, es gibt hier sogar Skigebiete, Bobbahn und eine Seilbahn. Hoch über dem Gauja-Tal thront die malerische Burg Turaida (Treyden), die früher zu den Erzbischöfen von Riga gehörte. Wir besichtigen die Burg und lernen die Geschichte der Liven, der Ureinwohner dieser Provinz, kennen. Sie gaben der Provinz Livland einst ihren Namen.

11. TAG: Am Berg der Kreuze
Sigulda - in Rundale (Ruhental) nehmen wir Abschied von Lettland. Wir besuchen das schönste Barockschloss des Baltikums, die Sommerresidenz der kurländischen Herzöge. Der Weiße Saal wurde als Ballsaal benutzt, im Goldenen Saal wurden offizielle Staatsbesuche empfangen. Das kleine Land Kurland lebte von der Landwirtschaft und vom Seehandel, es hatte vorübergehend Kolonien in Westafrika und Südamerika. Nun kommen wir zurück nach Litauen. Am Berg der Kreuze erleben wir die Volksfrömmigkeit der katholischen Litauer. Wir sehen Abertausende von Holzkreuzen, die von den Litauern gebracht werden, um sich an die Verstorbenen zu erinnern oder den Neugeborenen, Frischvermählten und Kranken gute Wünsche zu übermitteln. Die Kreuze werden zu Hause geschnitzt oder vor Ort gekauft. Am Nachmittag erreichen wir die zweitgrößte Stadt Litauens Kaunas.

12. TAG: Die alte Hauptstadt
Kaunas war von 1920 bis 1939 vorübergehend zweite Hauptstadt Litauens, nachdem das Nachbarland Polen Vilnius für sich gewinnen konnte. Die Stadt liegt wunderbar an der Memel, dem Hauptstrom des Landes und ist viel älter als man vermutet. Im Mittelalter gab es hier eine riesige Burg und ein Kontor der Hanseaten. Der Marktplatz und die große Peter-und-Paul-Kathedrale zeugen von der großen Vergangenheit der Europäischen Kulturhauptstadt 2022. Anschließend Transfer zum Flughafen in Vilnius und Rückflug nach Frankfurt - Transfer über Mannheim nach Karlsruhe (ca. 18.00 Uhr).

 

Zubuchbare Optionen

Klimaschutzbeitrag 31 €

Hotelinformationen Hotelpaket (mehr Infos...)

DZ mit Bad oder Dusche und WC 2695 €
EZ mit Bad oder Dusche und WC 3225 €
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Allgemeine Hinweise:

1) Veranstalter : Hirsch Reisen

2) Pass- und Visumerfordnernisse Bei allen Reisen - soweit in der jeweiligen Reiseausschreibung nicht anders angegeben - ist für EU-Bürger das Mitführen des Personalausweises bzw. des Reisepasses ausreichend.

3) Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität Die angebotenen Pauschalreisen und Tagesfahrten sind im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität dann nicht geeignet, sofern ein Ein- bzw. Aussteigen in bzw. aus dem Bus nicht ohne fremde Hilfe möglich ist.


 

weitere Busreise Abfahrtsorte:

Eggenstein-Leopoldshafen | Forst (Karlsruhe) | Frankfurt am Main | Hockenheim | Karlsruhe | Mannheim

 
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