Vom Deutschen Pavillon in den Giardini über die temporären Installationen im Arsenale, der einstigen Werft der „Serenissima“, zu den „Collaterali“ am Canal Grande … Reiseleitung: Andrea Welz, Kunsthistorikerin M.A.
1. Tag: Anreise nach Venedig
Direktflug von Stuttgart nach Venedig mit Eurowings. Mit dem Wassertaxi geht es zu unserem in unmittelbarer Nachbarschaft der Giardini della Biennale gelegenen Hotel. Drei Übernachtungen in Venedig.
2. Tag: Çağla Ilk & Deutscher Pavillon
Çağla Ilk, Kuratorin des Deutschen Pavillons auf der Biennale 2024, wurde in Istanbul geboren, studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin und an der Mimar Sinan Universität Istanbul. Seit 2020 ist sie Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden mit Misal Adnan Yildiz. Von 2012–2020 war Ilk Dramaturgin und Kuratorin am Maxim Gorki Theater. Sie arbeitet transdisziplinär zwischen Bildender Kunst, Architektur, Sound, Theater und Performance. Zu ihrer Ernennung sagt Çağla Ilk: "In einer Zeit, in der Kriege, menschengemachte Naturkatastrophen und Autoritarismus die Krisenhaftigkeit unserer Gesellschaften immer deutlicher offenlegen, ist es wichtiger denn je, unsere bisherige, von nationalstaatlichem Denken geprägte Lebensweise zu hinterfragen und neue Formen des Zusammenlebens zu entwickeln. Dafür kann ich mir keinen geeigneteren Ort vorstellen als den deutschen Pavillon, denn er steht für eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte, wie auch für eine lange Tradition wegweisender künstlerischer Arbeiten. Vor diesem Hintergrund ist es mir ein Anliegen, die gesellschaftsverändernden Potentiale von Kunst zu nutzen, um eine neue gemeinsame Zukunft zu denken."
3. Tag: Biennale im Arsenale
Heute lockt uns das legendäre Arsenale. Die einstigen Werftanlagen der Markusrepublik sind exklusiv während der Biennale für Besucher geöffnet. Zumeist im Originalzustand belassen, ergeben sie ein einzigartiges Ambiente für zeitgenössische Kunst aus aller Welt. Auch einige der spannendsten Collaterali, die in privaten venezianischen Palazzi stattfinden, stehen auf unserem Programm.
4. Tag: Peggy Guggenheim am Canal Grande
Anlässlich der ersten Nachkriegsbiennale 1947 kam Peggy Guggenheim nach Venedig, wo sie im Jahr darauf den Palazzo Venier de Leoni erwarb. Die am Canal Grande gelegene „Peggy Guggenheim Collection“ beherbergt von ihrer Gründerin gesammelte Meisterwerke von Picasso und Brancusi bis Mark Rothko und Jackson Pollock. Anschließend bringt uns das Wassertaxi zum Flughafen. Direktflug von Venedig nach Stuttgart mit Eurowings.