Busreisen Chur
Wenn die nächste Reise in die Schweiz führen soll, dann kann eine Busreise nach Chur eine gute Möglichkeit sein. Chur ist nicht nur der Hauptort des Kantons Graubünden, sondern auch die älteste Stadt der Schweiz. Der kleine Ort liegt direkt am Rhein und soll schon während der Steinzeit besiedelt gewesen sein. Die Bedeutung Churs gewann über die Antike und das Mittelalter bis in unsere heutige Zeit immer mehr an Bedeutung. Das Stadtbild zeichnet diesen Werdegang auf interessante Weise nach. Autos sind in der Innenstadt nicht zugelassen, was dem Erhalt der Altstadt dient und gleichzeitig ein entspanntes Flanieren für die Besucher möglich macht.
Chur entdecken – am besten mit einer Stadtführung
Auf der Städtereise nach Chur können Sie die kleine Stadt am ehesten mit einer kleinen Stadtführung entdecken. Sie wird Sie durch den Arcas und das Alte Gebäu ebenso führen, wie zum Bischöflichen Schloss. Außerdem können Sie bekannte Plätze und Kirchen von Chur entdecken. Die meisten der angebotenen Stadtführungen durch Chur erlauben zumindest einen ersten Eindruck von der architektonischen Vielfalt der kleinen Stadt.
Zahlreiche Museen, wie das Forum Würth Chur, das Rätische Museum oder das Bündner Kunstmuseum sind die ideale Anlaufstelle für alle, die auf ihrer Chur-Reise auch kulturelle Einblicke in die Stadtgeschichte erleben wollen. Naturliebhaber kommen in den prächtigen Gärten der Stadt voll auf ihre Kosten, wie etwa dem Fontanapark oder dem Stadtgarten.
Feinschmecker werden in den zahlreichen Restaurants die regionale Küche kennen lernen können und rund ums Jahr finden ebenso viele Volksfeste statt, die zu einem Besuch einladen.
Chur Fahrten auch für aktive Urlauber
Doch nicht nur, wer sich für Geschichte und Kultur interessiert, ist mit einer Busreise nach Chur gut beraten. Auch sportlich aktive Gäste heißt die kleine Stadt herzlich willkommen. Rund um die Stadt stehen lange Wander- und Radwege zur Verfügung, die die größten Sehenswürdigkeiten und herrliche Naturschauspiele bieten. So ist Chur etwa Ausgangs- und Endpunkt des Schanfigger Höhenwegs Chur-Arosa-Chur. In der massiven Alpenlandschaft sind auch ausgiebige Klettertouren kein Problem. Beim Rafting auf dem Rhein schlägt das Herz der Wassersportler höher und selbst einige Golfplätze hat Chur seinen Gästen zu bieten.
In den Wintermonaten sind Chur-Reisen ebenfalls sehr beliebt, gibt es doch herrliche Skigebiete in der Region, die Spaß für Groß und Klein bieten. Diese werden durch die Bergbahnen Chur-Dreibündenstein AG perfekt erreicht. Sie verbinden die Stadt Chur mit dem Wintersport- und Naherholungsgebiet Brambrüesch, das sich auf einer Höhe von 1.600 Metern über dem Meer befindet. Dort gibt es sogar eine alte Luftseilbahn, die bereits seit dem 14. Dezember 1957 in Betrieb ist. Allerdings wurde sie 2006 durch eine modernere Pendelbahn ersetzt.
Die Churer Pfirsichsteine entdecken
Eine Spezialität der Stadt Chur sind auch die Churer Pfirsichsteine. Dabei handelt es sich um ein marzipanähnliches Confiserie-Konfekt, welches in Form eines Pfirsichsteins gehalten ist – daher auch der Name. Mittlerweile werden die Pfirsichsteine nicht mehr nur in Chur, sondern auch in Arosa hergestellt, so dass sie heute oft als Bündner Pfirsichsteine bezeichnet werden.
Für echte Leckermäulchen sind die Churer Pfirsichsteine, die bereits 1771 erstmals urkundlich erwähnt worden, aber ein absolutes Muss bei ihrer Chur Fahrt. Mittlerweile geht man jedoch davon aus, dass Otto Hürsch-Müller, ein Konditormeister aus Chur, das Konfekt erstmals 1887 hergestellt haben soll. Fakt ist aber, dass die Pfirsichsteine eine echte Leckerei für Groß und Klein sind, die man auf jeden Fall einmal probiert haben sollte.
Die größten Museen auf Chur Fahrten entdecken
Auf Ihrer Chur Fahrt sollten Sie dem einen oder anderen Museum durchaus einen Besuch abstatten, schließlich können Sie hier einiges über die Geschichte der kleinen Stadt am Rhein erfahren. Das Rätische Museum in der Altstadt, welches auch den Beinamen Bündner Historisches Museum trägt, zeigt insgesamt 100.000 Exponate zu allen Epochen der Bündner Kulturgeschichte.
Doch nicht nur die Ausstellungen sind sehr interessant, sondern auch das Gebäude. Schließlich ist das Rätische Museum Churs in einem barocken Patrizierhaus untergebracht ist, welches bereits 1675 von Paul von Buol-Strassberg errichtet wurde. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entschied man sich, das Museum zu gründen, aus Angst, dass die wertvollen Kulturgüter aus Graubünden abwandern können. Eröffnet wurde das Rätische Museum schließlich am 08. Juni 1872 im Erdgeschoss des Hauses. Anfänglich bestand es lediglich aus einer Naturalien- und Altertumssammlung, sowie einer Bibliothek.
Lohnenswert bei einer Busfahrt nach Chur ist ebenso der Besuch des Weinbaumuseums Chur. Das städtische Museum befindet sich in einem Torkel, der bereits 1604 errichtet wurde. Im Weinbaumuseum Chur ist unter anderem die größte Weinpresse im Ostschweizer Raum mit einer stattlichen Länge von 14,5 Metern zu besichtigen. Bis 1962 war die Weinpresse an ihrem heutigen Standort sogar in Betrieb und seit 1982 ist sie das zentrale Exponat des Museums. In diesem Jahr wurde das Weinbaumuseum Chur übrigens auch gegründet.
Das Haus selbst befindet sich allerdings schon seit 1971 im Besitz der Stadt Chur. Mit der vorhandenen Dauerausstellung will man anhand des Jahresablaufs eines Winzers die Produktion von Wein erklären. Dies fängt bei der Aufzucht der jungen Reben an und reicht bis zur Gärung des Saftes. Auch für verschiedene Veranstaltungen steht das Weinbaumuseum offen.
Parks und Gärten in Chur erleben
Naturfreunde können in den Parks und Gärten der Stadt ebenso entspannen. Bekannt ist etwa der Fontanapark, der manchmal auch als Fontanaplatz bezeichnet wird. Der Stadtpark und Volksgarten liegt in der Nähe des Postplatzes, direkt am westlichen Eingang zur Altstadt. Parkbesuch und Altstadtbummel lassen sich so bei einer Chur-Reise perfekt miteinander verbinden.
Der Park wurde nach dem Bündner Freiheitshelden Benedikt Fontana benannt. Er fiel in der Schlacht an der Calven 1499. Im Park gibt es ein Denkmal für Fontana, das vom Bildhauer Richard Kissling stammt. Ursprünglich war der Fontanapark übrigens Teil des Alten Gebäu, welches als Herrschaftshaus zwischen 1727 und 1729 entstand. 1860 gestaltete man den Platz vor dem Alten Gebäu landschaftsarchitektonisch neu und 1960 integrierte man das Denkmal Fontanas, das bereits 1903 entstand, in den Park.
Direkt gegenüber des Fontanaparks kann man den Stadtgarten besuchen. Bereits seit 1529 nutzte man den Platz als Scalettafriedhof der Martinskirche. Zur Parkanlage wurde der Stadtgarten erst von 1866 bis 1868 umgebaut, der Friedhof wanderte zum Friedhof Daleu über. Beeindruckend sind im Stadtgarten die Denkmäler, die an den Dichter Johann Gaudenz von Salis-Seewis und an die „Opfer ihrer Militärpflichterfüllung“ im Ersten und später Zweiten Weltkrieg erinnern sollen.