Burgund – Willkommen im Herzen Frankreichs
Busreisen Burgund
Wer den Namen Burgund, oder korrekterweise „Bourgogne“, wiees auf Französisch heißt, hört, der muss sofort an den bekannten Wein denken.Für diesen ist die Region, die im zentralen Frankreich liegt, nämlich bekannt.Und er macht auch Busreisen Burgund so beliebt. Insbesondere in denHerbstmonaten sind Burgund-Reisen sehr begehrt, schließlich erblühen dieRebstöcke jetzt in den unterschiedlichsten Farben und bieten einen einmaligenAnblick.
Rad- und Wanderfreunde oder Naturfreunde im Allgemeinenkommen im Burgund voll auf ihre Kosten. Die harmonische Landschaft lädt zukurzen Spaziergängen, Tagesausflügen mit dem Rad und anspruchsvollenWandertouren durch die Weinberge gleichermaßen ein. Doch die Region Burgundkönnen Sie nicht nur mit festem Boden unter den Füßen erkunden. Die vielenKanäle erlauben auch eine Erkundung zu Wasser. Bereits nach einer kurzenEinweisung können Sie etwa ein Hausboot mieten.
Burgund-Reisen und die Kulinarik
Eine Burgund Fahrt ohne kulinarische Highlights ist keineBurgund Fahrt – so viel steht fest. Der heimische Wein sollte natürlich anerster Stelle auf dem Urlaubsplan für die Region stehen. Schon im frühenMittelalter stellten die Mönche im Burgund Wein her und verbesserten die altenRezepte dabei kontinuierlich. Noch heute kann man die leichten Weine mitvollmundigem Geschmack im Burgund verkosten. Die besten Qualitäten entstehennach einer Lagerzeit zwischen zwei und vier Jahren.
Neben dem Wein ist die Region Burgund für den Dijon-Senfbekannt, der in der gleichnamigen Stadt und deren Umgebung hergestellt wird.Bereits die Könige Frankreichs, darunter Ludwig XI. wussten die besonderenVorzüge dieses feinen Senfs zu schätzen.
Auf der Burgund-Reise Dijon entdecken
Dijon ist übrigens auch die bekannteste Stadt im Burgund.Sie liegt im östlichen Teil der Region und sollte bei einer Busreise nachBurgund unbedingt mit auf dem Plan stehen. Ansonsten weiß die hügeligeLandschaft mit ihrem kontinentalen Klima, lauen Frühlingsmonaten, heißenSommern und kalten Wintern vor allem durch ihre Naturschönheiten zu überzeugen.Dijon selbst ist mit dem großen Stadtzentrum im mittelalterlichen Stil auch fürArchitekturliebhaber eine Reise wert. Die zahlreichen Fachwerkhäuser mit buntenDächern verleihen der Stadt ein besonderes Flair. Die größten Highlights inDijon sind aber mit Sicherheit der
·> Herzogspalast·> Gotische Kathedrale von Dijon·> Mosesbrunnen und·> Jardin Darcy
Der Herzogspalast von Dijon wird auch als Palast der Herzögevon Burgund bezeichnet. Das Ensemble aus mehreren historischen Gebäuden, die im14., 15. und 18. Jahrhundert entstanden, steht inmitten des Zentrums von Dijon.1364 begann man bereits mit dem Bau des Palastes.
Lohnenswert bei einer Burgund-Reise mit Abstecher nach Dijonist ebenso der Besuch der gotischen Kathedrale von Dijon. Der burgundischeKirchenbau aus der Zeit der Gotik dient erst seit 1805 als Kathedrale.Ursprünglich entstand er als Abteikirche des Klosters Saint-Bénigne.
Der Mosesbrunnen dagegen liegt in der Chartreuse de Champmolin Dijon und gilt als Hauptwerk von Claus Sluters. Etwas außerhalb desStadtkerns steht der Mosesbrunnen im Garten des einstigen Klosters Champmol.Mittlerweile befindet sich an der Stelle eine psychiatrische Anstalt – wer denMosesbrunnen besichtigen will, muss erst in diese hineinfahren. ImBrunnensockel stehen die sechs Prophetenfiguren Mose, David, Daniel, Jesara,Jeremia und Sacharja. Ursprünglich gab es noch eine Kreuzigungsgruppe alsBekrönung, allerdings ist davon nur noch ein Fragment erhalten.
Naturliebhaber, die sich vom Bummel durch die Stadt erholenmöchten, können in Dijon den Jardin Darcy besuchen. Benannt wurde er nach demIngenieur Henry Darcy. Der 1880 eröffnete Park in Dijon ist gleichzeitig derälteste öffentliche Park der Stadt. Die heutige Gartenanlage gestaltete manübrigens nach den Plänen von Félix Vionnois. Besonders interessant im JardinDarcy sind der alte Baumbestand, die Brunnenanlage mit Bassins, Wasserfall,Treppen und Balustraden, sowie das Monument á Darcy mitsamt dem Eingang zumWasserreservoir.
Burgund-Reisen – weitere Highlights entdecken
Wenngleich auf einer Busreise nach Burgund eine Städtereisenach Dijon auf dem Plan stehen sollte, hat die zentralfranzösische Region dochnoch viel mehr zu bieten als die bekannte Stadt, aus der der Senf kommt. Sosind zahlreiche Kirchen und Klöster im Burgund angesiedelt, wie etwa:
- Kloster Pontigny
- Abtei Fontenay
- Abtei Saint-Fortuna
- Kloster Cîteaux.
Neben den Klöstern und Kirchen finden sich auch viele Burgenund Schlösser im Burgund, wie das Schloss Bussy-Rabutin, das Schloss Commarinoder das Schloss Sully, um nur einige zu nennen. Die zahllosen Weinanbaugebietedes Burgund sind weitere Sehenswürdigkeiten, die man sich nicht entgehen lassensollte, zumal sie seit 2015 als UNESCO-Weltkulturerbe gelten.
Das Kloster Pontigny ist eine einstige Zisterzienserabtei.Sie liegt in dem gleichnamigen Ort, der etwa 21 Kilometer nordöstlich der StadtAuxerre im Burgund liegt. Aufgebaut wurde die Abtei ursprünglich schon 1114 mitgerade einmal zwölf Mönchen. Später wurde das Kloster Pontigny Mutterklosterfür insgesamt 13 Tochterabteien in ganz Europa. Heute steht allerdings nur nochdie Kirche des einstigen Klosters, die von 1140 bis 1170 erbaut wurde. Sie istmit einer Länge von 108 Metern und einer Breite von 25 Metern die größte bisheute erhaltene Zisterzienserabteikirche. Für das Kloster spielte neben derReligion auch der Weinbau eine große Rolle. Die hier ansässigen Mönche habeneinen der ersten Weinberge der Region angelegt und bis heute bildet er dieGrundlage für den bekannten Wein von Chablis. Ebenfalls führten die Mönche denChardonnay in der Region ein, bis heute die bedeutendste weiße Rebsorte vonChablis.
Die Abtei Fonteney dagegen liegt etwa 60 Kilometer von Dijonentfernt. Auf Ihrer Burgund Fahrt können Sie das 1118 von Bernhard vonClairvaux gegründete Zisterzienserkloster besuchen, welches ebenfalls seit 1981zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Möchten Sie lieber auf den Spuren des Adels wandeln, lohntsich ein Ausflug nach Schloss Bussy-Rabutin auf Ihrer Burgund-Reise. DasBauwerk setzt sich aus dem Hauptgebäude, dem Gesindehaus, einem Taubenhaus undeiner Kapelle aus dem 17. Jahrhundert zusammen und wird von einem riesigen Parkumgeben. Bereits seit 1862 gilt Schloss Bussy-Rabutin als „Monument historique“und steht damit unter Denkmalschutz. Seinen Namen erhielt das Schloss vonseinem berühmtesten Besitzer: Roger de Bussy-Rabutin. Zunächst entstand dasSchloss lediglich als befestigte Anlage, mit Beginn der Renaissance begann manjedoch, es wohnlicher auszubauen. In den Besitz der Familie Rabutin kam esallerdings erst 1602 und wurde 1733 wieder verkauft.
Auch das Schloss Commarin können Sie auf einer BurgundBusreise entdecken. Das französische Wasserschloss steht im Herzen der Regionund seine Wurzeln reichen bis ins zwölfte Jahrhundert zurück. Obwohl dasSchloss mittlerweile auf eine gut 900-jährige Geschichte zurückblickt, wurde esin der gesamten Zeit nie verkauft, sondern stets innerhalb der Familie vererbt.