1. TAG: An die Adria
Mannheim 5.00 Uhr - Karlsruhe Hbf 6.10 Uhr - über die Autobahn Basel - Gotthard - Mailand - Bologna erreichen wir die Hafenstadt Pesaro. Historische Bauten, natürliche Sandstrände, und ein eindrucksvolles Meerespanorama prägen das Bild.
2. TAG: Kulturhauptstadt 2024
Pesaro - heute erkunden wir Pesaro selbst. Italiens Kulturhauptstadt 2024 wurde geprägt von Römern, Renaissancefürsten und Gioachino Rossini, der hier 1792 zur Welt kam und allgegenwärtig ist: Er ist Namenspatron von Theater und Konservatorium, eines Opernfestivals und sogar einer Pizza. Beim Rundgang kommen wir an seinem Geburtshaus vorbei und erfahren im Rossini-Museum mehr über diesen „Mozart Italiens“. Im Dom bewundern wir die eindrucksvollen Mosaikböden. Historische Palazzi, gemütliche Plätze, ein betriebsamer Hafen und viele einladende Cafés und Bars – genießen Sie am freien Nachmittag das schöne Ambiente!
3. TAG: Panorama und Strände
Pesaro - der Monte Conero überragt die Küste und gilt als „Balkon“ der Adria. Obwohl sein Name „Erdbeerbaum“ bedeutet (griech. „komaros“), ist er eher für seine Weinlagen bekannt: Bodenbeschaffenheit und Meeresluft machen ihn zum idealen Anbaugebiet des Rosso Conero. Ausgangspunkt unserer Wanderung ist die romanische Abtei San Pietro al Conero. Uns erwartet eine der reizvollsten Wanderrouten der Adriaküste! Der Weg führt zwischen Erdbeerbäumen, Liguster und duftendem Ginster zum beliebten Strand „ Dei Sassi Neri“ (der schwarzen Steine). Auf dem Rückweg halten wir im Badeort Sirolo. Hier werden wir in einer Weinkellerei zum Imbiss erwartet und probieren den berühmten Rosso Conero, einen der besten Rotweine Italiens (Gehzeit ca. 4 Std., Höhenunterschied HU 350 m).
4. TAG: Am Monte San Bartolo
Pesaro - wir beginnen den Tag mit einer leichten Wanderung im Naturschutzgebiet Monte San Bartolo. Direkt hinter dem Meer steigen die Hügel auf und folgen den Stränden der nördlichen Adria. Vom Tourismus der Küste ist nur wenig zu spüren. Wir wanden zum höchsten Punkt der Steilküste (201 m), wo die Sandsteinfelsen spektakulär zum azurblauen Meer abfallen. Kleine Dörfer wie Casteldimezzo und Fiorenzuola di Focara liegen auf unserem Weg und so mancher atemberaubender Blick (ca. 3 - 4 Std., HU 200 m). Mittags lassen wir uns ein Picknick mit regionalen Spezialitäten schmecken. Weiterfahrt nach Gradara, eines der schönsten Dörfer Italiens. Im gewaltigen Castello di Gradara soll sich die Liebestragödie von Paolo und Francesca da Rimini abgespielt haben. Dante beschrieb sie in seiner „Göttlichen Komödie“ – unsere Reiseleiterin weiß mehr. Wer mag, probiert hier „Piadina“, ein Fladenbrot, gefüllt mit Frischkäse, Rucola oder Aufschnitt.
5. TAG: Im Montefeltro
Pesaro - die heutige Wanderung führt uns nach San Leo, ein entzückender mittelalterlicher Ort auf dem Hügel neben San Marino. Dank seiner uneinnehmbaren Lage war er oft Schauplatz wichtiger militärischer, religiöser und politischer Ereignisse. Die Festung diente später als Gefängnis. Zu den berühmtesten Gefangenen zählte im 18. Jh. der berüchtigte Conte di Cagliostro, ein Alchimist, Arzt und Gelehrter. Seine Zelle ist heute zu besichtigen. Unterwegs stärken wir uns mit einem Lunchpaket. Auf dem Weg bewundern wir das Marecchia-Tal, das die Grenze zwischen den Provinzen Pesaro und Rimini markiert. Wir erkennen darin Landschaften, die von Piero della Francesca, einem der berühmtesten Maler der Renaissance, abgebildet wurden (10 km, ca. 4 Std., HU 450 m).
6. TAG: Durch die Dörfer um Pesaro
Pesaro - heute fahren wir nach Candelara, eines der besterhaltenen Burgdörfer um Pesaro. Wir besichtigen das Dorf und wandern dann auf bequemen Wegen Richtung Novilara : Von hier genießen wir den herrlichen Blick auf Pesaro und sein Umland bis Ancona und auf den Monte Conero (ca. 4 Std., HU 350 m). Zum Mittagessen lassen wir uns in einer Trattoria hausgemachte Tagliatelle mit Bohnensoße schmecken. Rückfahrt nach Pesaro.
7. TAG: Arrivederci!
Pesaro - Rückreise über Bologna - Mailand - Gotthard - Basel nach Karlsruhe (ca. 21.00 Uhr) und Mannheim (ca. 22.00 Uhr).