1. Tag: Augen auf & tief einatmen
Die Anreise führt über Freiburg, Besançon und Lyon in unser Hotel in Estézargues, in der Nähe von Avignon gelegen.
2. Tag: Durch die nördlichen Ausläufer der Pyrenäen ca. 50 km
Fahrt mit dem Bus vom Hotel in Richtung Carcassonne bis Ferrals-les-Corbières. Hier startet unsere erste traumhafte Radtour und führt uns auf kleinen Nebenstraßen nach Lagrasse, ein sehr schönes, restauriertes Dorf. Nach einem längeren Aufenthalt radeln wir weiter, auf einer sehr abwechslungsreichen Strecke, bis zu unserem Hotel in Carcassonne, wo am Nachmittag noch genügend Zeit bleibt, um die historische Altstadt zu genießen. Der reizende Platz Marcou mit seinen schönen, schattigen Terrassen und die malerischen Gassen mit unzähligen Boutiquen mit Souvenirs und Handwerk laden zum Spaziergang ein.
3. Tag: Mazamet – Conques ca. 35 km
Die landschaftlich sehr reizvolle Durchquerung der Montagne Noire („Schwarzes Gebirge“) beginnt mit einem Anstieg durch das Tal der Arnette. Nun folgt eine herrliche, alles entschädigende Abfahrt. Dabei passieren wir Ruinen und durchqueren kleine Ortschaften. Der Mittelmeer-Einfluss beginnt sich bemerkbar zu machen. Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel. Am Nachmittag lernen wir bei einer Führung die vollständig von Stadtmauern umgebene Altstadt von Carcassonne kennen – viel Spaß bei der kleinen „Zeitreise“ in die Vergangenheit.
4. Tag: Castres – Lautrec ca. 32 km
Der erste Abschnitt unserer heutigen Radtour führt durch einen Teil des Naturparks Hoch-Languedoc. Danach fahren wir auf kleinen Nebenwegen und durch landwirtschaftlich geprägtes Hügelgebiet bis nach Lautrec. Mit dem Bus geht es weiter bis zu unserem Hotel in Albi, die „rote“ Stadt an der Tarn. Am Nachmittag bleibt genügend Zeit, um die Altstadt (UNESCO-Welterbe) mit der Sankt-Cäcilia-Kathedrale, eine der größten Backsteinkirchen der Welt, und dem sehenswerten Kunstmuseum von Toulouse-Lautrec zu besuchen.
5. Tag: Albi – Brousse-le-Château ca. 52 km
Wir radeln nun immer der Tarn entlang, dessen Tal von allmählich ansteigenden bewaldeten Hügeln begrenzt wird. Bei Ambialet ist ein besonders reizvoller Flussabschnitt erreicht, ein Mäander, an dessen schmalster Stelle sich der Tarn fast berührt. Weiter geht es flussaufwärts über Lincou nach Brousse-le-Château. Von hier fahren wir mit dem Bus zu unserem Hotel nach Millau.
6. Tag: Saint-Izaire – Millau ca. 57 km
Anfahrt mit dem Bus bis Saint-Izaire. Die heutige Etappe entlang des Tarns, der sich hier eindrucksvoll durch Sandstein und Schiefer in einem tiefen Tal schlängelt, wird anspruchsvoller. Zwei größere Steigungen werden uns sportlich etwas fordern. Wir fahren an Ayssènes vorbei, wo man bereits die 3. Staustufe passiert, dann einige km in „luftiger“ Höhe, immer dem Flussverlauf folgend, durch das sehenswerte Peyre bis nach Millau in unser Hotel.
7. Tag: Mostuéjouls – Ispagnac ca. 57 km
Nach einem kurzen Bustransfer nach Mostuéjouls beginnt der spektakulärste Teil der Schlucht des Tarn. Während über die Ardèche- und Verdon-Schlucht eine Höhenstraße führt, durchfährt man die Tarnschlucht auf der Talsohle. Die Abbrüche der Causses rücken zu einer engen Schlucht zusammen, ihre Höhen sind teilweise nur wenig mehr als 1 km voneinander entfernt. Die Straße verläuft etwas oberhalb des Tarns und muss sich etliche Male in Tunneln durch die mehr als 500 m beinahe senkrecht nach oben ragenden Felswände bahnen. Ab und zu tauchen kleinere Ortschaften auf, bis wir am Ende der Schlucht bei Ispagnac wieder zum Bus kommen und zum Hotel in Estézargues fahren.
8. Tag: Das war jetzt wieder ein absoluter Radel-Genuss
Die Rückreise erfolgt über die Autobahn Lyon, Besançon, Mühlhausen, Freiburg zurück nach Vollmaringen.
Bitte beachten:
Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.
Bei einigen Etappen dieser Radreise kann nicht, wie üblich, am Bus ein Zwischenstopp eingelegt werden, da die Straßen und Wege, auf denen wir mit dem Rad unterwegs sind, mit dem Bus und Anhänger nicht befahren werden können.