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Mare Nostrum“ - unser Meer, nannten die Römer das in der Mitte von Europa und Afrika gelegene Gewässer, obwohl ihre Herrschaft räumlich und zeitlich überschaubar blieb. Seefahrervölkern wie die Phönizier oder Etrusker, später die Venetier oder Osmanen, durchfurchten das bis zu 5.000 m tiefe Binnenmeer. Trügerisch sanft schmückt es sich jenseits der Küsten oft mit Schaumkrönchen, was ihr von den Arabern den Namen "bahr al-abyad“ - die weiße See einbrachte. Doch über die Jahrtausende wurden von ihr unsanft unzählige Schiffsflotten verschlungen. Wahrscheinlich eine Quelle des Mythos vom Jünglinge verschlingenden Monster Minotaurus. Der soll auf Kreta sein Unwesen getrieben haben. Die heute griechische Insel hat viele Herrscher gesehen. Mit ihnen kamen stets neue Kulturen und Götter. Aus den einfachen Häfen wurden mächtige Festungen. Wie Kuoles in Heraklion . Unser Starthafen. Unweit davon sind die Reste des Palastes von Knossos ausgegraben worden. Von einem der vielen Erdbeben zerstört, bestand er aus über 1.000 Räumen, teilweise fünfstöckigen Bauten, geschmückt mit kunstvollen Mosaiken. Sie zeugen von Macht und Wohlstand seiner Erbauer, aber auch ihre Herkunft. Ähnliche Kunstwerke finden sich auch in Paphos . Hier war es der englische Kreuzritter Richard Löwenherz, der auf seinem Weg zum Heiligen Land die antiken Schönheiten bewunderte. Besonders wohl Bilder der hübschen Aphrodite. Auf Zypern zeigt sich, wie aus dem fragilen Miteinander der Kulturen der Kampf um heilige Stätten zur Zerreißprobe wird. Bis heute ist die Insel geteilt. Die Bemühungen der Baha´i-Gemeinschaft von Haifa aus den Weltfrieden durch neue Gemeinsamkeiten zu fördern, wird in dem Welt-Gartenkulturen vereinenden Park sichtbar. Von hier ist es nicht weit zur Altstadt von Jerusalem. Enges Gassengetümmel, Waren kunstvoll in die Höhe gestapelt, Sprachengewirr gemischt mit Gebeten. Laut, unübersichtlich. Ganz anders das ruhige Ashdod , die einstige Hochburg der Philister, wo David den Goliath besiegte. Einmal quer rüber, wie die Phönizier, geht es zum letzten Hafen, Rhodos . Von den wechselnden Besatzern machte der Johanniter-Orden mit seinem Großmeisterpalast den nachhaltigesten Eindruck - oder ist es doch ihr Rezept für den Weintrauben-Schnaps Souma, der auf dem Platz davor ausgeschenkt wird?
Mein Schiff 5
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Indienst 2016 ⁄ Länge 295 m ⁄ 15 Decks ⁄ 1.267 Kabinen ⁄ 11 Restaurants und Bistros ⁄ 16 Bars und Lounges ⁄ Wellness und Sport ⁄ Innenpool und 25 m Außenpool
Mein Schiff Premium Inklusive
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Vollpension ⁄ vielfältige à-la-carte Menü-Auswahl ⁄ ganztägig 100 Markengetränke, Kaffee u. Tee ⁄ Nutzung des Spa-Bereiches ⁄ Sportkurse